By Elisabeth Böhnke, Prof. Dr. Dr. h.c. Lutz von Rosenstiel
ISBN-10: 3835001671
ISBN-13: 9783835001671
ISBN-10: 3835090283
ISBN-13: 9783835090286
Produktionsausfälle durch Arbeitsunfähigkeit kosten deutsche Unternehmen jährlich etwa forty Milliarden Euro. Damit gehört die Gesundheit der Mitarbeiter zu den wichtigsten Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
Auf der foundation der gesetzlichen Bestimmungen des Sozialgesetzbuchs (SGB) VII untersucht Elisabeth Böhnke, inwieweit in Unternehmen ein Ansatz für ein Gesundheitsmanagement mit Gesundheitsstandards durchgeführt werden kann.
Im Mittelpunkt stehen hierbei die Fragen:
" Welche gesundheitsbezogenen Daten sind vorhanden?
" Welcher Datenqualität entsprechen diese?
" Ist die Zusammenführung und Fortschreibung der Daten gesichert, um arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren ermitteln zu können?
Unter Berücksichtigung von own- und organisationspsychologischen sowie internen advertising- und Managementaspekten zeigt die Autorin, wie der gesetzliche Präventionsauftrag praktisch umgesetzt werden kann.
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223, S. 8). Zwei der vom BMA gefbrderten Modellprojekte waren das ^Kooperationsprojekt Arbeit und Gesundheit" (KOPAG) und das ,Jntegrationsprojekt Arbeit und Gesundheit" (IPAG). 1. Kooperationsprojekt Arbeit und Gesundheit (KOPAG) KOPAG wurde mit einer dreijahrigen Laufzeit bis Ende 1997 gemeinsam mit dem Hauptverband der Berufsgenossenschaften und dem Hauptverband der Betriebskrankenkassen durchgefiihrt. Wahrend der Laufzeit von KOPAG anderten sich die gesetzlichen Grundlagen. Das Arbeitsschutzgesetz erweiterte die Praventionspflicht der Betriebe.
Berufskrankheit ist kein medizinischer, sondem ein juristischer Begriff (§ 9 SGB VII): Berufskrankheiten sind Krankheiten, die die Bundesregierung durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates als Berufskrankheiten bezeichnet ... (Berufskrankheitenverordnung, 2002). Berufskrankheiten mit statistischer Bedeutung sind: schwere oder wiederholt rUckfilllige Hauterkrankungen, Schwerhdrigkeit, Lendenwirbelsftulenerkrankungen und obstruktive Atemwegserkrankungen. 5. Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren Ftir die arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren hat der Gesetzgeber keine Definition im Gesetz (siehe Abb.
Bei diesen Untersuchungen geht es darum, in wie weit die Beschdftigten geeignet sind, gesundheitsgef^hrdende Tdtigkeiten auszutiben. Deshalb spricht man hier von Anlassbezogenheit der Vorsorgeuntersuchungen. Die Auswertungen dieser Daten im Rahmen von KOPAG - auch wenn diese zunSchst exemplarisch nur filr ein Untemehmen ausgewertet wurden - zeigten, dass diese Untersuchungen vielz^hligen Arbeitsplatztypen zuzuordnen und darttber hinaus nicht differenziert genug waren. B. Laborbefunde, Lungenfunktionstest vor, was die Aussagekrafl dieser Daten sehr eingeschrSnkt.
Standards für das Gesundheitsmanagement in der Praxis: Konsequenzen des gesetzlichen Präventionsauftrags für Unternehmen und den Arbeits-und Gesundheitsschutz by Elisabeth Böhnke, Prof. Dr. Dr. h.c. Lutz von Rosenstiel
by Brian
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