By Prof.Dr. Gerhard Naegele, Dr. Reinhard Bispinck, Prof. Dr. Gerhard Bosch (auth.), Dr. Reinhard Bispinck, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Prof. Dr. Klaus Hofemann, Prof.Dr. Gerhard Naegele (eds.)
ISBN-10: 3531183605
ISBN-13: 9783531183602
ISBN-10: 3531190245
ISBN-13: 9783531190242
Dieser Band bietet eine Summe der sozialpolitischen Forschung in Deutschland und der aktuellen Entwicklungen in Sozialpolitik und Sozialstaat.
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22f): Im Kern geht es um das – ideologisch unterfütterte – institutionelle Arrangement eines Sozialstaats, der als Versicherungsinstanz des (männlichen) Normalarbeitnehmers bzw. seiner (relativen) Einkommensposition und (typisierten) Haushaltskonstellation auftritt. Diese institutionelle Konstruktion als „Sozialversicherungsstaat“ (Lessenich 2003a, S. 143ff) verursacht der wissenschaftlich‐politisch dominanten Diagnose zufolge unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen diverse, miteinander verkoppelte Funktionsprobleme spätindustrieller Ökonomien: ein Arbeitsmarkt‐ problem, weil mit Strategien zur Begrenzung des Arbeitsangebots (insbesondere in Form von Frühverrentungspolitiken) maßgeblich auf die stabile Beschäftigung eines „produktiven Kerns“ industrieller Arbeitnehmer gesetzt wird; ein Wachs‐ tumsproblem, weil die damit geförderte Sektoralstruktur der Wirtschaft („Dienst‐ leistungslücke“) sowie die mit der Beitragsfinanzierung der sozialen Sicherung verbundene Belastung durch „Lohnnebenkosten“ als Wachstumsbremsen wirken; ein Bildungsproblem, weil die starke Transferlastigkeit des Systems (vor allem in der Alters‐, aber auch in der Arbeitslosensicherung) auf Kosten „sozialinvestiver“ Maßnahmen im Bereich des Bildungs‐ und Erziehungswesens geht; ein Geschlech‐ terproblem, weil die systematisch behinderte Erwerbstätigkeit von Frauen nicht nur die produktiven Potenziale im Schnitt gut ausgebildeter potenzieller Erwerbs‐ personen verschenkt, sondern auch eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung zementiert, die wiederum die Ausdehnung des besonders beschäftigungsintensi‐ ven Dienstleistungssektors hemmt; schließlich ein Demografieproblem, weil der Verzicht auf den Ausbau des öffentlichen Systems personenbezogener Dienstleis‐ tungen gerade im Bereich von Bildung und Erziehung (aber auch im Gesund‐ heitswesen und im Pflegesektor) einen nicht unerheblichen Beitrag zu dem in den „konservativen“ Wohlfahrtsregimen verbreiteten Phänomen anhaltender „Nied‐ rig(st)fertilität“ leistet – welche ihrerseits wiederum die langfristige Finanzierbar‐ keit der sozialen Sicherungssysteme in Frage stellt.
01, Bremen Schmid, J. , aktualisierte und erweiterte Auflage, Opladen Seeleib‐Kaiser, M. ) (2008), Welfare State Transformations. ‐W. et al. Zu‐ sammenfassung wichtiger Untersuchungsergebnisse, Forschungsbericht Band 391/Z des BMAS, Berlin Trampusch, C. 77) 1 Sozialpolitische Problemdiagnosen im „konservativen“ Sozialstaat In der sozialwissenschaftlichen Forschung herrscht weitgehendes Einvernehmen darüber, dass der deutsche Sozialstaat in den beiden vergangenen Jahrzehnten – der Zeit nach der Wiedervereinigung – einen Prozess strukturellen Wandels durchlaufen hat.
Der Umbau des Sozialstaats in „aktivierender“ Absicht ist das charakteristische Merk‐ mal des sozialpolitischen Geschehens im Deutschland nach der „Wende“, er mar‐ kiert dieses im Großen wie im Kleinen: Seien es nun die Einführung der „Riester‐ Rente“ oder die Arbeitsmarktreformen der „Hartz“‐Gesetze, die politischen Initia‐ tiven zur Ausdehnung der öffentlichen Kinderbetreuung oder die jüngsten höchst‐ richterlichen Entscheidungen zur Ausgestaltung des Unterhaltsrechts – stets ging und geht es der regulativen Idee nach darum, aus mehr oder weniger marktfernen Sozialstaatsbürger/‐innen durch sozialpolitische Intervention (pro)aktive Markt‐ subjekte werden zu lassen.
Sozialpolitik und Sozialstaat: Festschrift für Gerhard Bäcker by Prof.Dr. Gerhard Naegele, Dr. Reinhard Bispinck, Prof. Dr. Gerhard Bosch (auth.), Dr. Reinhard Bispinck, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Prof. Dr. Klaus Hofemann, Prof.Dr. Gerhard Naegele (eds.)
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