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Da die englischen Termini in der deutschen Politikwissenschaft etabliert sind (vgl. Schubert/Bandelow 2003), werden sie hier verwendet. 1 37 Outcome gaps moderner Migrationspolitik Der Forschungsansatz der gap-Hypothese geht auf den amerikanischen Sozialwissenschaftler James Hollifield als prominenten Vertreter der Disziplin zurück. Hollifield hat mit seinen Reflexionen zum Zusammenhang von Migration und nationalstaatlicher Kontrolle den Grundstein für eine bis heute anhaltende Debatte über Missstände in der Migrationspolitik gelegt.

46 1 Der Forschungsdiskurs zu Migrationspolitik Darüber hinaus werden weitere kausale Faktoren wie Nachahmungsprozesse, regionale Integration, geopolitische Entwicklungen und der generelle Einfluss der öffentlichen Mehrheitsmeinung genannt. Es ergibt sich ein äußerst vielschichtiges Bild, bezüglich dessen Einordnung die Autoren jedoch beim Verweis auf unterschiedliche Konvergenzprozesse je nach Rahmenbedingungen stehen bleiben. Weitere Reflexionen zu einer Schematisierung oder genaueren Verortung der Bestimmungsfaktoren finden jedoch nicht statt.

Hollifield legt seinen Untersuchungen zu migrationspolitischen Einflussfaktoren Vergleiche europäischer Staaten untereinander oder aber mit den USA (Hollifield 1992b; 2004) zugrunde. Konvergenzen begreift er als „similarities in outcomes“ (Hollifield 1992b:585). Die Entstehungsbedingungen von Migrationspolitik bilden die unabhängige Variable, wenn Hollifield nach Grundlagen für die Entstehung eines internationalen Migrationsregimes sucht. Explizit als analytisches Konstrukt figuriert die Konvergenzhypothese schließlich unter Beteiligung Hollifields in zwei breit angelegten Folgeuntersuchungen, die zunehmende Ähnlichkeiten in der Kontrolle von Migration durch Nationalstaaten thematisieren (Cornelius et al.

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