By Kerstin Jergus (auth.), Norbert Ricken, Nicole Balzer (eds.)
ISBN-10: 3531166131
ISBN-13: 9783531166131
ISBN-10: 3531943685
ISBN-13: 9783531943688
Wie kaum eine andere Philosophin provoziert Judith Butler gegenwärtig die Diskussion zentraler Kategorien wie Körper, Identität und Anerkennung, indem sie verbreitete und nicht selten festgefahrene Denkgewohnheiten irritiert und dekonstruiert. Damit löst sie sowohl philosophische als auch lebensweltliche und politische Auseinandersetzungen auf neue Weise aus. Während aber bisher auch in der Erziehungswissenschaft vorrangig ihre geschlechtertheoretischen Studien rezipiert wurden, blieben andere ihrer Studien zur Performativität sowie zur Anerkennungstheorie eher unberücksichtigt. Die Beiträge des Bandes gereifen diese auf, indem sie auch an die Arbeiten Judith Butlers zu Ethik, Politik und Anerkennung anknüpfen und die dort entwickelten Zusammenhänge von Körper, Subjekt, Macht und Performativität in den Blick nehmen und sowohl für die theoretische Grundlagenreflexion als auch für die empirische Erforschung von Erziehungs- und Bildungsprozessen zu nutzen suchen.
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Im Zentrum der Untersuchung steht eine Kritik an den Homogenitäts- und Kohärenzunterstellungen, die nicht nur den klassischen Kulturbegriff, sondern auch das alltägliche Verständnis kultureller Identität in entscheidendem Maße belasten. Diese Missverständnisse übersehen nicht nur die interne Pluralität von Kulturen; sie begünstigen zudem im Kontext multikulturalistischer Identitätspolitiken die Unterdrückung des Einzelnen durch seine Herkunftsgruppe.
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- Die Geometrie der Gleichstrommaschine
- Briefe an Vieweg
- Der Betrieb als Faktorkombination
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114) in den Blick nimmt. Der Fragehorizont nach den Bindungskräften von Identifizierungen berührt auch die im Bildungsgedanken implizierte Frage danach, wie ein die soziosymbolischen Formierungen überschreitendes Subjekt gedacht werden kann, ohne mit einer solchen Subjektfigur erneut eine essenzialisierende Zurechnung vorzunehmen. Mit der Frage nach den Freiheitsspielräumen des Subjektes in und gegenüber seiner gesellschaftlich-sozialen Formierung verbindet sich dann auch die Frage nach den Möglichkeiten der Kritik und des Widerstandes.
Eine Kulturgeschichte moderner Gesundheitspolitik. Bielefeld: transcript. ): Das Undarstellbare der Politik. Zur Hegemonietheorie Ernesto Laclaus. Wien: Turia + Kant. Marchart, Oliver (2010): Die politische Differenz. Zum Denken des Politischen bei Nancy, Lefort, Badiou, Laclau und Agamben. Frankfurt/Main: Suhrkamp. Masschelein, Jan/Ricken, Norbert (2003): Do we still need the Concept of Bildung? In: Educational Philosophy und Theory 35 (2003), Heft 2, S. 139-154. Maxim, Stephanie (2009): Wissen und Geschlecht.
S. 65) sind. B. ) gedacht wird. Die Beweglichkeit der Anerkennungsbedingungen, die Unklarheit darüber, wer als Subjekt gelten kann, radikalisiert darüber hinaus die Kritik an einer kohärenten Subjektfigur. Wird Anerkennung als stiftende Praxis der Identitätsverleihung konzipiert, dann wird eine kohärente und definite Subjektfigur verabschiedet zugunsten einer Perspektive auf die Subjektwerdung als einem fortdauernden und performativen Konstitutionsgeschehen. Diese Sicht impliziert die Verwobenheit der Subjektfigur in soziale Ordnungsgefüge, deren Grenzen nicht eindeutig bestimmbar sind: „Weil Anerkennung und Anerkennungsverhältnisse sowohl Existenz und Subjektivität als auch sozialen Zusamdes fehlenden Zentrums, das durch Supplements nur vorläufig Gestalt annehmen könne und konstitutiv zwischen Besetzung und Leerung changiere (vgl.
Judith Butler: Pädagogische Lektüren by Kerstin Jergus (auth.), Norbert Ricken, Nicole Balzer (eds.)
by David
4.2