By Robin Kurilla
ISBN-10: 3658019336
ISBN-13: 9783658019334
ISBN-10: 3658019344
ISBN-13: 9783658019341
Robin Kurilla zeigt, dass Emotionen als soziale bzw. kommunikative Konstrukte in verschiedenen Kulturen auf je eigene artwork und Weise als Medien des Konflikts fungieren. Vom Standpunkt einer mit Heidegger angereicherten model der plessnerschen Anthropologie werden Konflikt- und Emotionstheorien von Aristoteles bis Luhmann einerseits als Analyseinstrumente und andererseits als Teile derjenigen sozialen Prozesse betrachtet, die sie zu beschreiben und erklären bestrebt sind. Auf dieser Grundlage erstellt der Autor eine kommunikationstheoretische Begriffsstruktur für Emotion und Konflikt, deren Konturen durch eine kulturvergleichende Studie zur kommunikativen Konstruktion von Emotion und Konflikt in San Sebastián, dem Ruhrgebiet und Bali detailliert nachgezeichnet und mit empirischen Inhalten gefüllt werden.
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Im Gorgias etwa erscheint die sophistische Rhetorik als substanzlose Schmeichelei, die der Wissenschaft allenfalls so gleiche wie die Kochkunst der Medizin. (Platon 1950a: 324ff) Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass Platons Schüler Aristoteles (384-322 v. ) die sophistischen Fäden wieder aufnimmt, um sich aus ihnen eine eigene Rhetorik zu spinnen. Allerdings stellt Aristoteles indessen ethische und epistemologische Richtpunkte in Anschlag und rechnet so en passant mit dem skeptischen Relativismus und der Machtlehre (Hirschberger 1980a: 54) seiner Vorgänger ab.
Wie wir unten sehen werden, differieren beide in der Begründung. 9 (ebd. 89) Zu anderen möglichen Adressaten des Zorns rechnet Aristoteles etwa diejenigen, „[…] die Freude über unsere Unglücksfälle empfinden,“ (ebd. 89) diejenigen, „[…] die nichts dabei empfinden, wenn sie uns Schmerz bereiten[,]“ (ebd. 89) diejenigen, „[…] die keine Dankbarkeit erweisen […]“ (ebd. 90) etc. “ (ebd. 90) Zumindest manche Affekte zeichnen sich bei Aristoteles (ebd. 84) durch einen Gegenpol aus. So ist die Sanftmut dem Zorn entgegengesetzt (ebd.
Nicht nur bleibt Heideggers ontologische Grundlage der Anthropologie also fragmentarisch. 2 Trotz dieser Problematiken sollen zwei Begriffe der heideggerschen Philosophie in einer ihr mit Einschränkungen korrespondierenden Weise zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um die Begriffe des Vorhandenen und des Zuhandenen. Zur Vermeidung von Aporien in der eingeschlagenen Herangehensweise werden die beiden Begriffe nicht ontologisch, sondern epistemologisch verwendet. “ (Heidegger 1967: 27) zunächst als erfrischende Befreiung erscheinen.
Emotion, Kommunikation, Konflikt: Eine historiographische, grundlagentheoretische und kulturvergleichende Untersuchung Band 1 by Robin Kurilla
by Joseph
4.5