By Dr. Giulio Milaƶƶo (auth.)
ISBN-10: 3709175747
ISBN-13: 9783709175743
ISBN-10: 3709175755
ISBN-13: 9783709175750
Das vorliegende Buch hat den Zweck, die Grundlagen der Elektrochemie dem Leser in einer möglichst einfachen und auch für den Nichtspezialisten ver ständlichen shape zu vermitteln. Es setzt daher nur ein minimal an Vorkennt nissen in der Chemie und physikalischen Chemie voraus. Aus diesem Grunde eignet es sich als Lehrbuch, ist aber auch ein praktischer Ratgeber, da ich darin viele Zahlenangaben gesammelt und in'Tabellenform zusammengestellt habe, die in der Literatur verstreut und oft nicht leicht zugänglich sind. Es ist unmöglich, in einem Band die gesamte Theorie und alle Anwendungen der Elektrochemie zusammenfassend darzustellen, ohne ihn zu einer allzu voluminösen Abhandlung anwachsen zu lassen. Das vorliegende Buch entwickelt daher in erster Linie jenen Teil der Theorie, der zu speziell ist, um in einem Werk über allgemeine physikalische Chemie Platz zu finden, und untersucht in zweiter Linie, wie die allgemeinen, aus dem Studium der physikalischen Chemie schon bekannten und in diesem Buch in der speziellen elektrochemischen Richtung weiter entwickelten Auffassungen über chemische Umsetzungen auf die elektro chemischen Vorgänge angewendet werden können. In meiner Darstellung habe ich immer getrachtet, nicht nur die zu unserem festen Besitzstand gehörenden Ergebnisse, sondern auch die Schwierigkeiten und Unsicherheiten, die immer noch auf theoretischem und experimentellem Gebiete bestehen, hervorzuheben.
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6,gz8 Io- 7 Q- 1 . lUJUJ u 8 Abb. 9· Zellen für Leitfähigkeitsbestimmu ngen 4. Äquivalentleitfähigkeit und molare Leitfähigkeit Will man die Leitfähigkeiten verschiedener elektrolytischer Lösungen untereinander vergleichen, so ist es zweckmäßig, sie auf I Äquivalent (oder auch I Mol) zu beziehen. Als Äquivalentleitfähigkeit A. wird das Verhältnis xfc;fq zwischen der spezifischen Leitfähigkeit und der in Äquivalentenfcm3 ausgedrückten Konzentration definiert. 1 als Verhältnis xfcmot zwischen der spezifischen Leitfähigkeit und der in Molfcm3 ausgedrückten Konzentration gegeben.
Der heute allgemein angenommene Wert ist ein Mittel dieser beiden Zahlen und beträgt: I F = 96 soo C. 1 An Stelle der + und Zeichen werden vielfach auch noch Punkte und Striche verwendet, z. B. H·, Cl'. 2 In manchen Lehrbüchern wird die A vogadrosche Zahl als Loschmid tsche Zahl bezeichnet. 2. Überführungszahl 2! 2. Vberführungszahl Die Elektrizitätsmenge, die je Sekunde von einer gelösten Ionenart mitgeführt wird, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die Ionen unter der Einwirkung des elektrischen Feldes wandern, und von der spezifischen Ladung, die transportiert wird.
B. in einem geschmolzenen Gemisch von Natriumchlorid und Aluminiumchlorid mit etwa soo/oiger molarer Zusammensetzung nur das Na+-Ion: seine Überführungszahl beträgt also r,oo. In festen Kristallelektrolyten transportiert im allgemeinen nur eine einzige der vorhandenen Ionenarten den Strom, so daß auch ihre Überführungszahl Stokes, R. H. and B. J. Levien: J. Amer. Chem. Soc. 68, 1852 (1946). Eine Zusammenfassung der Literatur über Überführungszahlen geschmolzener Elektrolyte bis 1938 wird gegeben von Baimakov und Samusenko: Trans.
Elektrochemie: Theoretische Grundlagen und Anwendungen by Dr. Giulio Milaƶƶo (auth.)
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