By Thomas Kühn
ISBN-10: 3531147056
ISBN-13: 9783531147055
ISBN-10: 3531902431
ISBN-13: 9783531902432
In der Folge von Globalisierungsprozessen und der veränderten Bedeutung von Nationalstaaten wird zunehmend eine transnationale soziale Ungleichheitsforschung gefordert, die gleichzeitig regionenspezifische soziohistorische Besonderheiten berücksichtigt. In diesem Sinne geht es in diesem Buch um eine Zusammenführung interdisziplinärer Beiträge aus historischer, kultur- und religionssoziologischer, sozial- und politikwissenschaftlicher Perspektive, die von führenden und innovativen Wissenschaftlern verfasst wurde, die in verschiedenen Regionen Brasiliens tätig sind. Dadurch wird dem deutschen Leserkreis zum einen eine einmalige Innensicht auf Brasilien geboten, zum anderen wird am Beispiel Brasiliens aufgezeigt, wie eine transnational ausgerichtete gesellschaftswissenschaftliche Perspektive von Themen und Theorien befruchtet werden kann, die nicht aus den europäischen und nordamerikanischen Regionen stammen.
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Read e-book online Im Gehäuse der Zugehörigkeit: Eine kritische PDF
Im Zentrum der Untersuchung steht eine Kritik an den Homogenitäts- und Kohärenzunterstellungen, die nicht nur den klassischen Kulturbegriff, sondern auch das alltägliche Verständnis kultureller Identität in entscheidendem Maße belasten. Diese Missverständnisse übersehen nicht nur die interne Pluralität von Kulturen; sie begünstigen zudem im Kontext multikulturalistischer Identitätspolitiken die Unterdrückung des Einzelnen durch seine Herkunftsgruppe.
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Kreckel 1992) bezeichnet, ist der Versuch der Erstellung eines Einheitsprinzips, jenseits des bloBen okonomischen Besitzes, aufgrund dessen sich die wichtigste Form der Legitimierung von Ungleichheit in der zeitgenossischen Welt konstituiert. Die Idee, auf der dieses Argument grtindet, ist, dass es einen Hintergrundkonsens hinsichtlich des unterschiedlichen Wertes von Menschen geben mlisse, so dass es eine effektive - wenn auch unterschwellig erzeugte - Legitimierung der Ungleichheit geben kann.
Das Thema der Identitat stellt ein ewiges Feld der Erkundung fur den philosophischen Diskurs dar. Seit dem Moment, als sich, mit Parmenides, „die Welt in Oberflachen- und Wesenserscheinungen teilte [und] das Regime der willktirlichen mythischen Machte zusammenbrach" (J. Habermas 2000: 15-16), beschaftigt die Suche nach der Defmition dessen, was ein Ding zu dem macht, was es ist und zu nichts anderem, die Aufinerksamkeit der Philosophen (was die Frage nach dem Wesen der Dinge und der Differenz in Bezug zu anderen nach sich zieht).
In dieser Hinsicht ware das, was ich „sekundaren Habitus" nenne genau dasjenige, was Bourdieu in seiner Studie liber die „feinen Unterschiede" im Smn hat, die er in seinem Buch Distinctions analysiert. In dieser Dimension wird der „Geschmack" zu einer Art unsichtbarer Mtinze, die sowohl das rein okonomische Kapital, als auch ganz besonders das kulturelle Kapital - beide aufgrund der Illusion des „angeborenen Talents" als „leistungsbedingt bemantelt" - in ein System sozialer Zeichen legitimer Unterscheidung umpragt, durch die typischen Wirkungen des Kontexts, der die Bedingungen ihrer Moglichkeit unkenntlich macht.
Das moderne Brasilien: Gesellschaft, Politik und Kultur in der Peripherie des Westens by Thomas Kühn
by Charles
4.4