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Ryles Gespenster 29 Db andere Leute faul oder ehrgeizig sind, lal3t sich herausfinden, indem man verfolgt, welche Arbeit sie leisten, ob sie nur miihsam zu bewegen sind, eine Arbeit zu beginnen, ob sie taus end Ausreden suchen, ob sie sich selbst in den Vordergrund spiel en, wie sie anderen Leuten gegeniiber auftreten usw. Nach Ryle verhalt es sieh nieht viel anders, wenn man selbst die Person ist, iiber die man dies herausfinden will. Nur kann man den eigenen Gesprachen, wie z. B. seinen Selbstgesprachen, ofter zuhoren und unsere eigenen Ausreden entgehen uns weniger als die anderer Leute.

Es wird nieht zuerst eine private Beziehung zwischen dem Wort Schmerz und der Sehmerzempfindung hergestellt und ansehlieBend dem Wort Schmerzin der Vmgangsspraehe ein Platz zugewiesen. Die Bedeutung des Wortes wird allein aus den Regeln fUr seinen Gebraueh in der Spraehe ersiehtlieh. Die Art und Weise, in der ein Wort in der Spraehe gebraueht wird, zeigt, welche Bedeutung es hat, wie es verstanden wird. Die Regeln fUr den Gebraueh eines Wortes sind natiirlieh nieht explizit formuliert. Es werden nieht explizit die vielfaltigen Bedingungen angegeben, unter denen eine der Verhaltensweisen auftreten muB, damit wir sagen wollen, jemand habe Sehmerzen.

StegmUller 1970). Seine Untersuchungen fiber Dispositionsbegriffe fUhrten Carnap schlieBlich dazu, die Wissenschaftssprache in eine empirische und eine theoretische Sprache zu unterteilen (Carnap 1956, 1969). Doch auch diese Diehotomie war zahlreichen Angriffen ausgesetzt und erwies sich als in dieser Fonn nicht haltbar (Feyerabend 1960; Hempel 1973 ; Kuhn 1970; StegmUller 1973 a; Werth 1980 a, b). Die wissenschaftstheoretischen Positionen des fruhen als auch des spaten Carnap sind daher nicht geeignet, eine behavioristische Psychologie zu begrunden.

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